Symptome von Babys und Kleinkindern sind meist als eine Antwortreaktion auf einen bewussten oder unbewussten Stress der Eltern vor oder während der Schwangerschaft oder der Geburt zu betrachten. Das entstehende Kind registriert alles, was passiert, während es gezeugt, getragen und geboren wird. Es speichert alles, was es über die Lebensumstände und Emotionen seiner Eltern mitbekommt, besonders im Umgang mit schwierigen Situationen, um ideal auf die Umstände, in die es hineingeboren werden wird, vorbereitet zu sein.
Hier zwei Beispiele:
- Bei einem Neugeborenen, das unmittelbar nach der Geburt eine Neurodermitis zeigte, hatte die Mutter während der Schwangerschaft den Tod ihrer eigenen Mutter erlebt und unter dem Trennungsschmerz sehr gelitten. Als ihr in der Sitzung der Zusammenhang zwischen der Hautreaktion ihres Babys und dem erlebten Trennungskonflikt bewusst wurde und sie mit ihrem Baby darüber gesprochen hat, heilte die Neurodermitis innerhalb von 10 Tagen rückstandslos aus.
- Bei einem anderen Baby, das an einer Darmentzündung litt, stellte sich heraus, dass die Eltern während der Schwangerschaft einen im übertragenen Sinn „unverdaulichen“ Ärger mit ihrem Vermieter erlebt hatten, der ihnen unerwartet die Wohnung kündigte. Die Eltern konnten sich lebhaft an den damaligen Stress erinnern. Sie erzählten ihrem Baby davon und auch davon, dass sie daraufhin für die werdende Familie ein neues, schönes Zuhause gefunden haben.
Wenn also der Zusammenhang zwischen dem Symptom und der auslösenden Stresssituation gefunden ist, teilt man dies dem Baby mit. Es geht nicht darum, dass das Kind etwas versteht. Indem die Eltern fühlen und aussprechen, was ihr Konflikt war und dass dieser Konflikt nicht die Liebe zu ihrem Kind betrifft, wird die Verknüpfung gelöscht. Ihr Kind wird so von dem übernommenen Stress befreit und braucht das Symptom nicht länger.
So lassen sich viele Probleme beim Baby durch das Biologische Dekodieren beheben.